Die NRW-Koalition unterstützt die Kommunen in Nordrhein-Westfalen bei der Modernisierung ihrer Infrastruktur. Das Land kompensiert auch in diesem Jahr die vorherigen Bundesmittel vollständig aus dem Landeshaushalt. Diese Mittel fließen zusätzlich zu den normalen Strassenbauförderungsmittel in den Kreis. Dazu erklärt der heimische Landtagsabgeordnete Josef Hovenjürgen:
„Ein gut ausgebautes Straßennetz mit den dazugehörigen Brücken stärkt unsere Infrastrukturen und die Qualität der Mobilität für die Menschen und Unternehmen in NRW und bei uns im Kreis Recklinghausen. Die Förderung der kommunalen Straßeninfrastruktur kommt in diesem Jahr den Gemeinden Marl und Recklinghausen zu Gute:
NRW beteiligt sich mit 1,19 Mio. Euro am Ausbau der K 29/Theodor-Körner-Straße zwischen Dieselstraße und BAB 43 in Recklinghausen, und mit 750T Euro am Ausbau der K 22 von Nordstraße bis Hammer Straße und Neubau der Brücke Sickingmühlenbach in Marl. Die weiterhin hohen Fördersätze durch das Land entlasten die Kommunen und helfen, die Infrastruktur im Kreis Recklinghausen nachhaltig zu verbessern“, so Hovenjürgen abschließend.
Hintergrund:
Das Programm zur Förderung des kommunalen Straßenbaus 2021 wurde jetzt dem Landtag vorgelegt. Es enthält 121 Vorhaben. Bei zuwendungsfähigen Kosten von 178,26 Millionen Euro ergibt sich eine Gesamtzuwendung des Landes in Höhe von 126,47 Millionen Euro.
Das Land übernimmt seit 2019 mindestens 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von Maßnahmen. Die für die Maßnahmen des diesjährigen Förderprogrammes geltenden Fördersätze betragen zwischen 70 und 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben und liegen damit auf einem unverändert hohen Niveau.
Voraussetzung für die Aufnahme einer Maßnahme in das Programm ist, dass die Baureife gegeben ist und die Regionalräte und die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr der fünf Bezirksregierungen die erforderlichen Beschlussfassungen herbeigeführt haben.